Warum ist die Geschwindigkeit von Onlineshops so wichtig?

19. November 2018 / Kategorie Onlineshop SEO / 1 Kommentar
Probleme mit der Geschwindigkeit Ihres Onlineshops?

Die Ladezeit von Webshops ist von verschiedenen Faktoren abhängig, die Sie kennen sollten, um den Besuchern ein angenehmes Nutzererlebnis (UX) zu bieten. Mit Google Pagespeed können Sie nicht nur die normale Geschwindigkeit für Computer, sondern auch für Mobilgeräte messen und beurteilen.

1. Bilder & Grafiken
Bilder, die Sie im Shop verwenden, sind oft ein Grund warum Ladezeiten in die Höhe gehen und einen kurzzeitigen Datenstau verursachen. Zum Bildmaterial zählen alle Grafiken, die Sie häufiger verwenden (Logos, Eyecatcher, Buttons, Banner etc.), um Ihre Seite darzustellen. Aber natürlich auch die Bilder Ihrer Verkaufsartikel. Bei den Artikel-Bildern ist ein häufiger Fehler, dass diese zum Beispiel frisch vom Hersteller direkt in den Shop geladen werden. Mit etwas Know-How können Sie die Dateigröße von Bildern zwischen 10 % bis 90 % verringern. Das ist für die Dateiformate *.jpg, *.gif und *.png in der Regel sogar ohne einen Qualitätsverlust möglich. Entweder Sie nutzen dafür ein geeignetes Plugin, das diese Aufgabe automatisiert, oder Tools im Internet.

2. Caching
Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Caching Ihrer Inhalte auf dem Webserver und im Browser-Cache der Besucher. Als Caching bezeichnet man das Zwischenspeichern von Inhalten. So müssen beispielsweise Datenbank-Abfragen zum Darstellen der Artikel oder anderer Elemente nicht jedes Mal erneut ausgeführt werden. Der Vorteil daran: Ihre Inhalte werden deutlich schneller an die Websitebesucher ausgeliefert. In der Regel werden nur Inhalte vorläufig gecached, die sich nicht laufend ändern oder kürzlich geändert wurden. Je nach Einstellung können Sie Regeln definieren, welche dafür sorgen, dass ein Update des Cache immer automatisch stattfindet. Das Zwischenspeichern auf dem Webserver bietet Ihnen einen enormen Geschwindigkeitsvorteil. Gleiches gilt für Einstellungen Inhalte im Browser-Cache der Besucher zu speichern. Gecached werden können beispielsweise Bilder, Style-Sheets (CSS), *.js Dateien (Java-Script) und HTML-Seiten. In der Regel nutzen professionelle Shopbetreiber dafür ein Plugin. Viele wichtige Einstellungen sind aber auch über die .htaccess Datei direkt auf dem Webserver möglich.

3. Hosting
Bei der Auswahl eines Hostings für Ihren Onlineshop sollten Sie darauf achten, dass der Anbieter unter anderem genug Hauptspeicher anbietet. Dadurch wird erreicht, dass Prozesse und Anfragen an Ihren Shop schneller bearbeitet werden können. Ist der Speicher schnell voll, werden Prozesse nur nacheinander und ggf. nicht parallel zueinander bearbeitet. Neben dem Hauptspeicher (RAM) ist die Antwortzeit des Webservers wichtig. Damit ist gemeint, wie schnell der Server auf Anfragen von Inhalten antwortet. Mit Google Pagespeed können Sie die Geschwindigkeit der Antwortzeit messen. Liegt diese zum Beispiel bei über 2 Sekunden, ist Ihr Server deutlich zu langsam. In dem Fall können Sie Ihren Hoster bitten, die Antwortzeiten über technische Einstellungen zu reduzieren oder Sie wechseln in ein schnelleres Hosting-Paket. In der Regel hat ein billiges Hosting schlechte Antwortzeiten, da Sie sich den Webspace mit vielen anderen Nutzern teilen.

4. Onlineshop Software
Last but not least kann auch die verwendete Shop-Software bzw. Software-Version entscheidend für Geschwindigkeitseinbußen sein. Der Grund dafür ist, das alte Software-Version andere technische Standards nutzen – beispielsweise eine veraltete PHP-Version. Diese kann nicht nur langsamer, sondern auch unter Sicherheitsaspekten anfällig sein. Es ist daher wichtig, dass Sie regelmäßig ein Software-Update Ihres Onlineshops vornehmen.

Möchten Sie mehr zum Thema Onlineshop Geschwindigkeit und Optimierungsmöglichkeiten erfahren? Oder möchten Sie gar Ihren Onlineshop und dessen Performance testen lassen? Dann kontaktieren Sie uns einfach unter info@webda.de oder 0951/ 700990.

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